Ambulante Operationen

Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung bei den Operationsverfahren, bei den Narkoseverfahren und allgemein in der Medizin wird es immer mehr möglich, dass man Operationen auch unter ambulanten Bedingungen durchführen kann. Dabei versteht man unter „Ambulant", dass der Patient am Morgen zur Operation kommt und dann im Laufe des Operationstages wieder nach Hause in seine normale Umgebung zurückkehren kann.

Nicht jede Operation kann in ambulanter Form durchgeführt werden und ist auch für diese Operationsform nicht zugelassen .Ob ambulante Operationen durchgeführt werden, ist von verschiedenen Punkten abhängig. Dazu gehören u.a. die Vorerkrankungen, die Größe des Eingriffes und das soziale Umfeld des Patienten. Auch ist eine solche Entscheidung eine individuelle Angelegenheit zwischen Patient und Arzt.  

Dabei werden jedoch häufig kleinere Eingriffe in den Kliniken ambulant durchgeführt. Neueste Operationstechniken sorgen, ohne große Einschnitte im Laufe der Operation, sowie einfache Narkoseverfahren, bei denen es zu kaum spürbaren Nebenwirkungen kommt, dafür, dass sich der Patient wesentlich schneller erholt. Dabei sind die Patienten in kurzer Zeit wieder aufgewacht und können dann nach Hause gehen. Dabei haben auch bei ambulanten Eingriffen dieselben Sicherheits- und Hygienemaßstäbe Gültigkeit, wie dies bei großen stationären Eingriffen der Fall ist. Dazu gehören u.a. die fortlaufende Kontrolle des Herzschlages, die Sauerstoffversorgung und die Atmung.  

Der Ablauf bei einer ambulanten Operation   

Wenn bei einem Gespräch oder einer Untersuchung durch den Arzt, wie zum Beispiel Dr. med. Ralf Meraner, festgestellt wird, dass eine Operation ambulant durchgeführt werden muss, erhält dann der Patient ein entsprechendes Merkblatt über die wichtigsten Informationen und Verhaltensmaßnahmen bei einer ambulanten Operation. Zusätzlich erfolgt vom Arzt aus eine sehr ausführliche Aufklärung über den anstehenden Eingriff.  

Im nächsten Schritt geht es dann zur Narkosevorbereitung, welche sich in der Anästhesie-Abteilung beim Narkosearzt befindet. Dort werden dem Patienten die möglichen Narkoseverfahren vorgestellt und dieser entscheidet dann gemeinsam mit dem Patienten, welches Verfahren am sinnvollsten ist.  

Am Tag der Operation muss der Patient nüchtern zum vereinbarten Termin im ambulanten OP-Zentrum erscheinen. Dort werden dann die Personalien und die Unterlagen nochmals überprüft. Nach den normalen Vorbereitungen nach den Qualitätssicherheits-Richtlinien geht es nach der Narkose in den Operationssaal. Dort wird dann die Operation durchgeführt.   

Wenn die Operation beendet ist, kommt der Patient zurück in den Aufwachraum. Dort erfolgt die Überwachung der erforderlichen Funktionen durch ein modernes Überwachungssystem. Wenn dann keine weiteren Schmerzen auftreten und der Patient sich fit fühlt, kann sich dieser wieder anziehen und ins Foyer des Krankenhauses setzen. Dort besteht die Möglichkeit, dann etwas zu trinken und zu essen.   

Bevor es dann nach Hause geht, findet noch ein Abschlussgespräch mit dem Operateur sowie dem Anästhesisten statt. In diesem Gespräch wird dann der Patient über die Operation informiert und erhält weitere Verhaltensregeln für daheim.   

Danach kann dann der Patient die Klinik verlassen und sich mit seiner Begleitperson auf den Heimweg begeben.


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