Keratokonus - Warum eine frühe Erkennung wichtig ist

Aufgrund prall gefüllter Blutgefäße entstehen rote Augen, die zudem jucken und erhöht tränen. Diese Erkrankung nennt sich Keratokonus. Die Symptome sind meist geschwollen, gereizte und stark rote Augen. Zudem ist die Sicht deutlich erschwert und die Augen reagieren empfindlich auf Licht. Eine solche Erkrankung kann ernste Folgen haben, weswegen eine schnelle Reaktion sehr wichtig ist. Die Therapiemaßnahmen sind abhängig von der Ausbreitung der Erkrankung unterschiedlich. Ein Besuch beim Arzt in Falle eines Keratokonus unumgänglich. Doch welche Art von Behandlung bringt schnelle Hilfe? Hier mehr zu der Erkrankung und neuen Behandlungsmethoden die schnelle Abhilfe leisten.

Keratokonus schnell und effektiv behandeln – moderne Behandlungsmethoden helfen

Das Cornea Cross Linking ist eine neue Behandlungsmethode gegen Keratokonus. Da es sich bei dieser Erkrankung um eine Entzündung der Hornhaut handelt, muss die Therapie sehr langsam und schonend durchgeführt werden. Die moderne Art der Therapie namens Cornea Cross Linking ist eine fotochemische Vernetzung der Fibrillen Hornhaut. Man müsste Mediziner sein, um das so richtig zu verstehen. Für den Patienten ist letztendlich wichtiger, dass dank dieser neuen Therapiemaßnahme die Genesung der Augen nach dem Eingriff deutlich schneller geht und man dadurch auch schneller wieder ganz normal sehen kann, ohne dass die Augen tränen oder gerötet sind.

Früher wurde die Erkrankung klassisch behandelt, was mit einer langen und schmerzhaften Rehabilitation der Augen verbunden war. Moderne Therapien schonen das Augenlicht auf Dauer. Da man längst nicht mehr aggressive Methoden nutzt, müssen auch keine Implantate mehr gemacht werden, das Augenlicht unterliegt daher nur noch minimalen Risiken.

Die Augenheilkunde ist wohl der empfindlichste Teil der Medizinforschung. Meist treten die ersten Bechwerden der Keratokunskrankheit zwischen dem 20-ten und 35-ten Lebensjahr auf. Meistens werden die ersten Symptome nicht rechtzeitig erkannt und behandelt. Bevor eine genaue Diagnose gestellt werden kann, muss bestimmt werden, wie weit sich die Erkrankung ausgebreitet hat. Man unterschiedet hier zwei Stadien; die stille Form und die vorangeschritten Form. Die stille Form bleibt sehr oft unbemerkt, weil man keine größeren Beschwerden hat. Bei der vorangeschrittenen Form merkt man die Entzündung und sieht sie auch. Die Hornhaut reißt und ist dünner. Die Augen sind sichtlich rot, jucken stark und tränen überdurchschnittlich.

Um die stille Form der Erkrankung zu behandeln, reicht es in der Regel, eine Brille oder Kontaktlinsen zu tragen. Bei der fortgeschrittenen Form reicht das leider nicht. Diese Form muss klinisch behandelt werden. Die Form der Hornhaut verändert sich, je weiter sich die Erkrankung ausbreitet. Deswegen muss eine Behandlung wie die UV-Riboflavin-Crosslinking angewandt werden.
Damit man rechtzeitig mit einer Brille oder Kontaktlinsen alle Beschwerden loswerden kann, ist eine frühe Diagnose von großer Bedeutung. Bei den kleinsten Beschwerden sollte man daher einen Arzt aufsuchen, denn das Augenlicht ist nicht nur die empfindlichste, sondern auch die heiligste Stelle des menschlichen Körpers.


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