Das Bestattungsinstitut- die einfühlsame Unterstützung im Todesfall

Der Tod gehört zum Leben wie die Geburt. Dennoch trifft er uns unerwartet und mit seiner ganzen Wucht. Tritt ein Todesfall ein, müssen sich die Angehörigen nebst ihrer Trauer über den Verlust ihres Familienmitglieds, um die Bestattung kümmern. Viele sind damit überfordert und wenden sich mit ihren Fragen an ein Bestattungsinstitut.

Wer darf ein Bestattungsinstitut eröffnen?
Während es in einigen Ländern jedermann gestattet ist, ein Bestattungsunternehmen zu betreiben, braucht es unter anderem eine Ausbildung als Bestatter oder zumindest einen Lehrgang als Bestattungsfachkraft.

Was macht ein Bestattungsinstitut?
Das Bestattungsinstitut ist der erste Ansprechpartner nach Eintreten des Todes. Der Bestatter hilft bei der Wahl des Sarges und organisiert die Überführung und Versorgung des Leichnams. Er übernimmt die hygienische Grundversorgung, kümmert sich um die Einkleidung des Toten und übernimmt die Einsargung. Auf Wunsch der Hinterbliebenen erledigt er sämtliche Formalitäten, Kirchen- & Behördengänge und kümmert sich um die Gestaltung und den Versand individueller Trauerpost und Traueranzeigen. Er organisiert die Trauerfeier und die Dekorationen und berät die Trauernden bei der Auswahl der Trauerfloristik. Viele Hinterbliebene wünschen sich eine Begräbnisfeier außerhalb der Kirche. Etliche Bestattungsfirmen bieten dafür geeignete Räume an. Für die Grabdekoration übernimmt die Bestattungsfirma gerne die Organisation von Grabkreuzen und berät die Angehörigen bei der Wahl des passenden Grabmals.

Welche Bestattungsarten gibt es?
Die Art der Bestattung hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Während früher jeder Leichnam in der Erde bestattet wurde, wird heutzutage die Feuerbestattung am häufigsten gewählt.

Erdbestattung
Erdbestattungen haben in den letzten Jahren stark abgenommen. Dies hängt vor allem mit den höheren Kosten zusammen. Oft entscheidet man sich jedoch auch aus religiösen Gründen gegen diese Bestattungsart. Erdbestattungen gehören neben der Möglichkeit einer Baumbestattung zur kostspieligeren Variante.

Feuerbestattung
Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene in einem Sarg verbrannt. Nach der Kremation wird die Asche in eine Kapsel gefüllt und im Anschluss in einer Urne beigesetzt. Auf den meisten Friedhöfen gibt es dafür spezielle Urnengräber. Die Feuerbestattung ist die günstigste Variante und zählt zur meistgewählten Art für die Beisetzung.

Baumbestattung
Immer mehr Menschen entscheiden sich für die Baumbestattung. Voraussetzung ist, dass der Verstorbene eingeäschert wird. Mittlerweile gibt es Waldfriedhöfe, auf denen man einen Baum aussuchen kann und bei dem die Asche des Verstorbenen im Wurzelbereich beigesetzt wird. Zu beachten gilt, dass bei einer Baumbestattung kein Grabmal aufgestellt werden darf. Als Ersatz kann eine kleine Plakette am Baumstamm angebracht werden.


Seebestattung
Für die Genehmigung einer Seebestattung reichen die Angehörigen eine Erklärung bei der zuständigen Behörde ein. Diese Bestattungsart wird meistens von Matrosen, Kapitänen oder Menschen gewählt, die eine starke Verbindung zur See haben. Auch bei der Seebestattung darf kein Grabmal gesetzt werden.

Weitere Informationen finden Sie bei Städtisches Bestattungswesen Meißen GmbH Krematorium.


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