Was ist eine Röntgenuntersuchung?

Bei einer Röntgenuntersuchung werden Bilder von Ihren inneren Organen oder Knochen erstellt, um Erkrankungen oder Verletzungen zu diagnostizieren. Ein spezielles Gerät sendet eine geringe Menge an ionisierender Strahlung aus. Diese Strahlung durchdringt Ihren Körper und wird von einem speziellen Gerät aufgefangen, um das Bild zu erzeugen.
Die Strahlendosis, die Sie erhalten, hängt davon ab, welcher Bereich Ihres Körpers untersucht wird. Kleinere Bereiche wie die Hand erhalten eine geringere Dosis als ein größerer Bereich wie die Wirbelsäule. Im Durchschnitt entspricht die Strahlendosis in etwa der, die Sie in einer Woche in der Umwelt erhalten würden.

Wie funktionieren Röntgenstrahlen?

Eine geringe Menge an ionisierender Strahlung wird durch den Körper geleitet. Früher wurde diese Strahlung auf einen speziellen Film aufgezeichnet. Heutzutage wird bei Röntgenuntersuchungen eher ein Gerät verwendet, das die durchgelassenen Röntgenstrahlen auffängt und ein elektronisches Bild erzeugt.
Das Kalzium in den Knochen blockiert den Durchgang der Strahlung, sodass gesunde Knochen weiß oder grau erscheinen. Andererseits dringt die Strahlung leicht durch die Lufträume, sodass die gesunde Lunge schwarz erscheint.

Wann werden diese Untersuchungen durchgeführt?

Bei der Diagnose von Knochenbrüchen - die Erkennung von Knochenbrüchen ist eine der häufigsten Anwendungen dieser Untersuchung bei einer Diagnose von Verrenkungen - eine Untersuchung kann zeigen, ob die Knochen eines Gelenks anormal positioniert sind. Röntgenbilder, die bei orthopädischen Eingriffen gemacht werden, zeigen beispielsweise, ob der Bruch ausgerichtet ist oder ob das implantierte Gerät (z. B. ein künstliches Gelenk) richtig sitzt. Röntgenbilder können auch bei anderen chirurgischen Eingriffen zu einem ähnlichen Zweck verwendet werden. Außerdem Diagnose von Knochen- oder Gelenkerkrankungen - z. B. bestimmte Krebsarten, Arthritis oder Osteoporose, zur Diagnose von Erkrankungen des Brustkorbs - wie Lungenentzündung, Lungenkrebs, Emphysem oder Herzinsuffizienz sowie zur Erkennung von Fremdkörpern - zum Beispiel von Metallsplittern oder verschluckten Münzen.

Ablauf der Untersuchung

Der Röntgenassistent weist Sie in die richtige Position für die Röntgenuntersuchung ein. Sie können aufgefordert werden, aufzustehen, sich hinzulegen oder sich zu setzen. Der Röntgenassistent platziert Sie zwischen dem Röntgengerät und dem Bildgebungsgerät, das die Röntgenstrahlen aufnimmt, die durch diesen Teil Ihres Körpers gesendet werden. Dieser kann Teile Ihres Körpers mit einer Bleischürze abdecken. Dies dient dazu, das Risiko einer unnötigen Strahlenbelastung zu verringern. Die Röntgenassistentin/der Röntgenassistent bedient die Bedienelemente, während jedes Bild aufgenommen wird. Dazu steht er hinter einem Bildschirm und ruft Ihnen bei Bedarf Anweisungen zu. Möglicherweise werden Sie gebeten, bei jeder Aufnahme ein paar Sekunden lang die Luft anzuhalten, damit die Atembewegung die Bilder nicht verwischt. Eine einfache konventionelle Röntgenuntersuchung, z. B. der Hand, dauert in der Regel ein paar Minuten. Andere Arten von Untersuchungen können länger dauern.

Weitere Informationen finden Sie beim Diagnostikum Wildau.


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