Der Therapeut für manuelle Therapie sorgt für Schmerzlinderung

Im Bereich der Physiotherapie gehört die manuelle Therapie zu den bedeutenden Behandlungsmethoden. Dabei werden gezielte Handgriffe und Techniken eingesetzt, um die Beweglichkeit des Körpers zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

 

Der Therapeut für manuelle Therapie und Bedeutung der Therapie

Speziell ausgebildete Physiotherapeuten führen die manuelle Therapie durch. Doch was genau macht ein Therapeut für manuelle Therapie? Ziel der Behandlung ist es, die Muskeln und Gelenke in der Beweglichkeit zu verbessern. Dabei werden Schmerzen gelindert. Eingesetzt werden verschiedene Mobilisationstechniken, die mit den Händen durchgeführt werden. Dazu gehören strecken oder dehnen von bestimmten Gliedmaßen. Gesetzlich ist der Begriff manuelle Therapie nicht geschützt. Daher umfasst er häufig auch andere Methoden aus der Alternativmedizin. Dazu zählen beispielsweise esoterische Theorien. Praktizieren dürfen jedoch nur zwei Berufsgruppen. Die Physiotherapeuten und Ärzte. Ärzte mit einer Zusatzausbildung dürfen die sogenannte Chirotherapie anbieten. Heilpraktiker dürfen diese Bezeichnung in Deutschland ebenfalls tragen. Der Begriff ist nicht geschützt. Dennoch ist es wichtig, auf den Arzt zurückzugreifen, da einige Techniken in der Chiropraktik gefährlich werden können. Im schlimmsten Fall droht bei falscher Anwendung ein Schlaganfall.

 

Einsatzgebiete der manuellen Therapie

Die manuelle Therapie bietet eine breite Palette wichtiger Einsatzgebiete. Besonders wirkungsvoll hat sich die Behandlung bei Wirbelsäulenbeschwerden erwiesen. Insbesondere Bandscheibenvorfälle können gut behandelt werden. Auch Gelenkschmerzen, die durch Überlastung oder Verschleiß entstehen, werden behandelt. Die Gelenke werden entlastet und Verspannungen gelöst. Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden. Die manuelle Therapie hilft dabei, die Muskelverspannungen zu lösen und die Durchblutung im Rückenbereich zu verbessern. Es dürfen jedoch keine akuten Verletzungen vorhanden sein. Im Bereich der Wirbelsäule wird keine Behandlung vorgenommen, wenn es zu Brüchen, Entzündungen, Metastasen oder Verbrennungen gekommen ist. Nachdem die Beschwerden dank der manuellen Therapie abgeklungen sind, ist es nötig, aktiv etwas dafür zu tun, dass sie nicht wieder zurückkommen. Daher wird ein regelmäßiges Training empfohlen. Dabei wird der Bewegungsapparat gekräftigt und künftige Funktionsstörungen vermieden.

 

Dauer und Kosten der Therapie

Die Kosten der Therapie übernimmt in manchen Fällen die Krankenkasse. Dabei müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Eine Bedingung ist, dass der behandelnde Therapeut für manuelle Therapie die Zusatzbezeichnung „Manuelle Medizin/Chirotherapie“ besitzt und als Vertragsarzt arbeitet. Um einen Therapeuten für manuelle Therapie aufzusuchen, wird ein Rezept vom Arzt benötigt. Ab dem 18. Lebensjahr muss der Patient lediglich eine Zuzahlung pro Rezept zahlen. Wie lange eine Behandlungseinheit dauert, hängt von der Art der Erkrankung ab. Der Therapeut oder der Arzt entscheidet, wie viele Sitzungen zur Behandlung angemessen sind. Dabei dauert eine Behandlung bei einem Bandscheibenvorfall in der Regel länger als eine Behandlung bei Verspannungen. Im Schnitt wird pro Therapieeinheit eine Zeit zwischen 15 und 25 Minuten eingerechnet.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Physiotherapie Geder finden.


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