Knochenschwund - Leben mit Osteoporose

Knochenschwund - Leben mit Osteoporose

Der menschliche Körper mit seinem Bewegungsapparat bestehend aus einem umfangreichen und grazilen Knochengerüst ist einzigartig. Im Laufe des Lebens ist er ständigen Anpassungsprozessen ausgesetzt. So sprechen die Knochen mit ihrem Gewebe, ihrer Form und Festigkeit auf Beanspruchungen und Entlastungen an. Das hochkomplizierte und sehr gut funktionierende Zellsystem der Knochen des Menschen machen dies möglich.  Vermindert sich nun die Knochenmasse und die Funktion der Knochen entwickelt sich eine Osteoporose. Dabei lässt die Belastung der Knochen nach. Aus geringem Anlass kommt es zu Knochenbrüchen. Diese Brüche werden von Medizinern als Spontanfrakturen bezeichnet.

Die Osteoporose ist die häufigste Erkrankung des menschlichen Skelettsystems. Die Anzahl der Erkrankten wird durch die ständig steigende Lebenserwartung der Bevölkerung weiter zunehmen. Dabei erkranken Frauen etwa achtmal häufiger als Männer, wobei sich das Verhältnis der Frau zum Mann dann mit zunehmenden Alter auf dreimal vermindert.

Die primäre Osteoporose ist die häufigste Form. Ihre eigentliche Ursache ist weitestgehend unbekannt. Sie beginnt bei Frauen nach den Wechseljahren - fünfzigstes bis sechzigstes Lebensjahr -, so dass ein Östrogenmangel als wesentlicher Faktor angenommen wird.

Die sekundäre Osteoporose tritt sehr viel seltener auf. Sie erscheint als Folge von Hormontherapien, Hormonerkrankungen, Diabetes mellitus und durch Bewegungsmangel. Auch andere Faktoren können eine Rolle spielen, die das Auftreten einer späteren Osteoporose begünstigen. Hierzu zählen jahrelanges Rauchen, Alkohol, reichlicher Kaffeegenuss, Regelstörungen der jungen Frau, Magersucht, kalziumarme Nahrung von der Jugend an und ein lebenslanges Untergewicht.

Der Osteoporose Arzt, wie beispielsweise Prof. Dr. med. Sven Schinner, sollte konsultiert und aufgesucht werden, wenn die Symptome einer Osteoporose auftreten. Zu den Krankheitsanzeichen gehören ziehende Rücken- oder Kreuzschmerzen und Spontanfrakturen. Der Osteoporose Arzt diagnostiziert die häufig auftretenden Knochenbrüche vor allem am Oberschenkelhalsknochen sowie bei Rippen- und Wirbelkörperfrakturen. Zumeist führen diese permanenten Spontanfrakturen im weiteren Verlauf zu einer dauerhaften körperlichen Einschränkung. Dies kann wiederum zur Invalidität des Erkrankten führen.

Die Diagnostik des Osteoporose Arztes erfolgt mittels Röntgenaufnahme der Brustwirbel- und Lendenwirbelsäule, der Unterarme, der Hände und des Bewegungsapparates der Beine. Außerdem führt der Osteoporose Arzt eine Knochendichtebestimmung und spezielle Blutuntersuchungen durch. Therapeutisch behandelt wird die Osteoporose zunächst mit einer individuell angepassten Sachmerzmedikation. Darüber hinaus sollten Patienten mit Osteoporose sich regelmäßig bewegen. Die kann beispielsweise durch tägliche Spaziergänge, Wassergymnastik und Ergotherapie erfolgen. Der Osteoporose Arzt wird zudem zu einer kalziumreichen Ernährung raten, durch die täglich dem Körper 1000 bis 1200 Milligramm Kalzium zugeführt werden. Diese Menge kann der Patient zum Beispiel durch einen halben Liter Milch, zwei Scheiben Käse oder entsprechende Mengen Quark und Joghurt abdecken. Die medikamentöse Therapie des Osteoporose Arztes kann über die Einnahme von Östrogen ab dem fünfzigsten Lebensjahr bis zum Lebensende erfolgen. Kalzium-, Vitamin-D- und Natriumfluoridpräparate können auch im Rahmen einer Behandlung verordnet werden.  


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