Ein Gynäkologe wie beispielsweise Med. Dr. Fevzi Sögüt ist ein Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, der sich auf den weiblichen Körper spezilissiert hat. Zu seinen Einsatzgebieten zählen die Verhütung, die Begleitung während einer Schwangerschaft sowie das Erkennen von Krankheiten und deren Behandlung.
Der Weg zum Facharzt für Gynäkologie ist sehr lang. Nach dem Medizinstudium kommt die Ausbildung zum Facharzt. Diese dauert fünf Jahre und wird in den unterschiedlichen Stationen durchgeführt. Die Geburtshilfe ist ein Teil davon, ebenso die Onkologie. Sehr wichtig ist die Diagnostik in diesem Bereich. Das Wesen eines Arztes sollte Vertrauen erwecken, er sollte sensibel sein, aber trotzdem energisch werden, wenn die Patienten unvernünftig sind.
Ein weiterer Charakterzug ist, die Fähigkeit zuzuhören, und den Patienten ernst nehmen. Manchmal kommen Jugendliche zu einer Beratung und diesen die Angst zu nehmen ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Viele Frauen haben zu weiblichen Gynäkologen mehr Vertrauen. Viele Männer sind genausogute Gynäkologen und es gibt nichts, was gegen einen Besuch bei ihnen spricht.
Die Arbeit eines Gynäkologen ist vielfältig. Zu seinen Tätigkeitsfeldern zählen die Vorsorgeuntersuchungen, Verhütung, Kinderwunsch, Wechseljahre und nicht zuletzt auch die Betreuung bei Krebspatienten.
Mindestens einmal im Jahr sollten Frauen zur Vorsorge gehen. Der Arzt nimmt einen Abstrich, fragt nach dem Befinden oder Unregelmäßigkeiten und tastet die Brust nach Veränderungen ab. Bei jungen Frauen ist die Untersuchung oft anders. Wenn sie noch im Wachstum sind, wird auf eine vaginale Kontrolle verzichtet, sondern nur ein Ultraschall gemacht. Bei älteren Patientinnen werden oft eine Mammografie sowie eine Darmspiegelung verordnet. Dies dient zur Sicherheit und Beruhigung.
Die Verhütung ist nicht nur Thema bei jungen Frauen. Viele Frauen möchten einfach nicht mehr die Pille nehmen, entweder weil sie sie nicht vertragen oder sie oft vergessen. Hier sollte der Frauenarzt eine beratende Funktion einnehmen. Die vorhandenen Möglichkeiten werden erklärt, dazu gehören auch die Wirkung und Nebenwirkungen. Gemeinsam findet sich aber immer eine Lösung.
Frauen, die Probleme haben, schwanger zu werden, treten oft den Weg zum Arzt an. Zuerst wird alles genau untersucht, um auszuschließen, dass eine Krankheit vorliegt. Wenn alles in Ordnung ist, wird der Mann untersucht und nach anderen Ursachen geforscht.
Ein ganz leidiges Thema sind die Beschwerden in den Wechseljahren. Der Gynäkologe kann in diesen Fällen eine große Hilfe sein. Viele Arzneien erleichtern die Begleiterscheinungen. Es wird genau abgestimmt, welches Medikament am besten passt.
Trotz jährlicher Kontrollen kann es immer wieder zu Krebserkrankungen kommen, beispielsweise der Gebärmutter. Diese können gut verlaufen, aber auch eine Chemotherapie erfordern. Hier ist vonseiten des Frauenarztes viel Fingerspitzengefühl erforderlich, um die Patientin so gut es geht zu unterstützen und Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Eine gute Aufklärung kann hier viel bewirken.
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